Donnerstag, 19. September 2013

Blattiswald


Drei Monate nach unserer letzten Blattiswald-Session ermöglichen die tieferen Temperaturen das Bouldern hier endlich wieder. Wir wärmen beim Wächter (älteres Bild unten) auf. Der stolze Boulder gehört sicher zu den besseren Linien in seinem Schwierigkeitsgrad. Die meisten Felsen im Wald sind leider noch triefend nass. Uns bleibt der "Les Chenes"-Block, wo Marc sowieso noch eine offene Rechnung zu begleichen hat. Als wir ankommen, staunen wir über die Natur. Vor drei Monaten hatten wir den Block und das umliegende Terrain in einer anstrengenden Rodungsaktion komplett von Dornen befreit. Nun ist das Gestrüpp schon wieder mächtig auf dem Vormarsch. Im Einstieggriff von Les Chenes lauert eine recht grosse Spinne. Marc kann die Spinne gerade noch retten und in Sicherheit bringen, den Thomi hätte sie in klassischer Walliser Manier kurzerhand ins Jenseits befördert. Jetzt ist uns klar, wieso im Wallis auf Dauer kein Wolf überleben kann. Marc findet eine vielversprechende Lösung, um den Längenzug am Start von Les Chênes / Sélection (älteres Bild des Boulders oben) aufzulösen. Thomi freut sich über die zahlreichen Hooks und mit der Fitness, die nach einem einmonatigen Party-Urlaub in Kolumbien ein wenig auf der Strecke geblieben ist, wird es schon klappen. Mit den Stirnlampen klettern wir, bis die Kraft aufgebraucht ist.


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