Montag, 24. Oktober 2011

Two Days...

. . . i n   C h i r o n i c o . . .

Übers Wochenende haben wir wiedermal das Boulderparadies Chironico angesteuert, dem wir aufgrund der Wetterverhältnisse den Vorzug gegenüber dem Magic Wood gegeben hatten. Die Verhältnisse sind wirklich gut, wenigstens am Morgen ist es schön kühl und trocken. Wir starten den Tag im Boogalagga-Sektor mit einigen schönen Boulder wie dem Tappo Club (Bild unten). Bei der Variante des Läckerli Crack lässt uns der Ausstieg etwas ratlos werden. Schlussendlich können wir uns mit einem Grasbüschel über diese Stelle hochschwindeln. Natürlich haben wir auf die hohe Traumlinie von Confession of a Crap Artist nebenan ein Auge geworfen, uns aber nicht hineingetraut. Während wir im Läckerli Crack am Würgen sind, kommen drei Locals zum Crap Artist. Sie zeigen uns einige gute Lösungen und der eine oder andere Zug klappt sogar. Wir werden sicher zu diesem perfekten Boulder zurückkehren...



Wir suchen weitere schöne Boulder und finden Easy Going. Ein harter Zug von zwei Seitleisten an eine weitere Leiste, von welcher man direkt an eine gute Kante springt (Bild unten). Der Ausstieg auf den Block ist wieder gemütlich. Ein echt lohnender Boulder...


Die Sonne ist schon untergegangen und wir legen eine grössere Kaffeepause ein...



Wieder gestärkt, checken wir das Schwarze Loch (Bild unten) aus. Der schwerste Zug ist, je nach dem, ein weites Anschnappen des namensgebenden Loches am Ausstieg oder der harte Startzug...


Wir treffen zwei Österreicher, die heute das erste Mal in Chironico sind, nachdem sie in der letzten Woche im Tessin am Sportklettern waren. Mit dem lustigen Sprung von Matusalem beenden wir die heutige Boulder-Session. Danach gibt es ein mächtiges Abendessen, um Energie für den morgigen Tag zu sammeln.


Am nächsten Morgen starten wir mit einem gemütlichen Frühstück. Andrea ist noch nachgereist und zusammen machen wir uns auf zu den Blöcken. Wir klettern viele laut Führer einfachere Boulder, die aber manchmal gar nicht so locker zu klettern sind. Meistens klappt der Durchstieg dann schon, man darf, wie Beni meint, "eifach nid so süsele"...


So geht der Tag wieder ziemlich schnell vorbei und wir wollen zum Abschluss den Borderline-Block ansteuern. Auf dem Weg dorthin treffen wir die Locals von gestern und sie zeigen uns den super Sloperboulder Batterie in esaurimento. Danach schaffen wir es ohne weiteren Unterbrüche zur Borderline, obwohl wir an vielen schönen Blöcken vorbei kommen. Beni kann zum schönen Ende des Tages die Borderline klettern, immer wieder ein Topboulder. Auf dem Heimweg durch den Gotthard haben wir Glück und es hat kaum Stau für einen Sonntagabend am Ferienende. Merci für das schöne Boulderweekend.

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